Sand

Bereits nach einer Trockenmahlung von 30 Sekunden klebt die Probe an Wandung und Kern der Mahlgarnitur.

Ab einer Feinheit von (in der Regel) d50 < 20-30µm werden Kräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und werden im weiteren Verlauf der Mahlung durch die Kugeln nur noch verpresst. In solch verpressten Clustern finden sich auch gröbere Partikel, welche dadurch ebenfalls nicht weiter zerkleinert werden.

Die erreichte Feinheit wurde von uns mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 Pro überprüft: Nach 30s sind bereits 96,3% < 63µm und 91,8% der Probe < 50µm gemahlen worden.

Nach einer Mahldauer von insgesamt einer Minute klebt die Probe etwas stärker an Gehäuse und Kern der Mahlgarnitur. Eine längere Trockenmahlung der Probe wird nicht empfohlen.

Eine Feinheit von 98,7% < 63µm und 95,7% < 50µm wurde erreicht.

Um das Resultat noch zu verbessern besteht die Möglichkeit, die gewünschte Fraktion z.B. durch Siebung oder Sichtung abzutrennen und lediglich die grobe Fraktion bis zum erneuten Kleben weiter zu mahlen.

Auch eine Nassmahlung (z.B. in Alkohol) ist möglich, um 100% < 63µm zu erreichen.

Generelle Kommentare aus vorherigem Mahlversuch gelten auch hier.

Nach einer Trockenmahlung von einer Minute klebt die Probe noch nicht. Bereits 73% der Probe sind bereits < 63µm; 65% < 50µm wurden durch Siebung der Probe bestimmt.

Nach einer weiteren Minute (∑: 2min), beginnt die Probe leicht an Mahlkugeln und Mahlbecher zu kleben. Bereits 92,1% < 63µm und 86,5% < 50µm wurden erzielt.

Nach der dritten Minute Trockenmahlung klebt die Probe moderat an den Mahlkugeln und der Becherwandung. Eine längere Trockenmahlung der Probe wird nicht empfohlen.

Die Feinheit nach 3 Minuten beträgt 95,4% < 63µm und 91,4% < 50µm. Um 100% < 63µm zu erreichen empfehlen wir das Mahlen in Suspension (z.B. mit Alkoholen).