Für eine längere Haltbarkeit feiner Siebringe (≤ 0,2 mm Trapezloch) empfehlen wir eine Vorzerkleinerung des Material mit Siebringen aus dickeren Stahlblechen wie in diesem Versuch gezeigt.
Für eine konstante Probenzugabe wurde von uns die optionale Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 angeschlossen.
Innerhalb von 10 Minuten wurde die komplette Probenmenge aufgegeben und auf < 1 mm vorzerkleinert.
Rotor und Siebring sind weitestgehend frei von Rückständen; auch größere Probenmengen können auf diese Weise zerkleinert werden.
Siehe nachfolgende Versuche zur Mahlung mit 0,2 mm bzw. 0,12 mm Siebring.
Mit einem Siebring mit 0,12 mm Trapezloch lässt sich nur 20 g Probe zerkleinern. Nach einer Mahldauer von 20 Minuten sind Schlagrotor und Siebring soweit erwärmt, dass einzelne Partikel der Probe zwischen Rotor-Rippen und Siebring zu schmelzen beginnen.
Für die Zerkleinerung von 50 g Probe käme eine batchweise Zerkleinerung in Betracht.
Für größere Probenmengen besteht noch die Möglichkeit, Probe vorab in flüssigem Stickstoff zu verspröden; auch die Verwendung des Umrüstsatzes zum Zerkleinern größerer Mengen ist möglich (hierbei wird der Luftstrom im Mahlraum optimiert was auch Rotor und Siebring länger kühl hält).
Durch die aktive Probenabsaugung mit Zyklon würde die Probe durch eine Luftmenge von bis zu 2800 Litern pro Minute aus dem Mahlraum gesaugt und Siebring sowie Schlagrotor permanent gekühlt. Meist wird diese Option bei weitaus größeren Probemengen zur Zerkleinerung eingesetzt.
