Äpfel (getrocknet, spröde)

Für eine längere Standzeit bei einer täglichen Zerkleinerung der getrockneten Apfelstücke empfehlen wir die Verwendung von Messern aus Hartmetall Wolframkarbid.

In unserem ersten Versuch wurden die Apfelstücke wie gewünscht vorab mit flüssigem Stickstoff versprödet. Nach ca. einer Minute wurde die Probe kontinuierlich schnell in den Einfüll-Trichter der Mühle überführt. Das Mahlgeräusch während des Versuchs war typisch. Die gesamte Probe war innerhalb von 80 Sekunden aufgegeben und nach insgesamt 90 Sekunden komplett vermahlen worden.

Nur eine geringe Menge an Rückständen verblieb im Mahlraum. Sicherlich hätten auch größere Probenmengen (500-1000 g wie gewünscht) auf diese Weise zerkleinert werden können. Ein Reinigungsschritt wäre für solche Mengen nicht erforderlich.

Für eine schnellere Mahlung der Probe und eine Kühlung im Luftstrom könnte unser Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung verwendet werden. Hierbei wird auch die Staubbelastung minimiert, da solche Partikel aktiv aus der Mahlkammer gesaugt würden (siehe hierzu Ergebnis 02).

In diesem Versuch wurde die Restmenge an Probe ohne ein vorheriges Verspröden in flüssigem Stickstoff vermahlen. Statt eines Auffanggefäßes wurde unser Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung angeschlossen. Die Staubbelastung wird hiermit minimiert und Probe wird wesentlich schneller aus dem Mahlraum entfernt.

Nach 20 Sekunden war die komplette Probe aufgegeben. Nach 25 Sekunden war kein Mahlgeräusch mehr zu vernehmen.

Auch bei diesem Versuch blieb die Mahlkammer weitestgehend frei von Rückständen. Insoweit kann auch hier die gewünschte Menge an Apfel-Stückchen ohne ein vorheriges Verspröden zerkleinert werden. Ohne eine Aufgabe von stark abgekühlter Probe gibt es in der Mahlkammer auch weniger Probleme mit kondensierter Luftfeuchtigkeit.