M210224 | |
Biologie, Land- Forstwirtschaft | |
10 - 20 cm | |
90 % < 0.25 mm | |
10 - 30.0 Liter | |
Eine Zerkleinerung ist möglich mit der gewünschten Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19. Für feinste Ergebnisse empfehlen wir die Verwendung einer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line (zur Schneidmühle umgerüstet). |
Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/minDrehzahl: 3000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Werkstoff: gehärteter rostfreier Stahl Siebkassette: 0,5 mm Trapezloch |
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Zerkleinerung < 0,5 mm
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100 g | |
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250 mm | |
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80 Sekunden | |
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500 µm | |
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Die Strohprobe war wie erwartet sehr leicht und voluminös. Ein Hochleistungszyklon mit Absaugvorrichtung ist für die rasche Zerkleinerung einer solchen Probe nötig. Ohne Probenabsaugung müsste das Stroh in kleinen Portionen mit dem Stößel in die Mahlkammer geschoben werden.
Mit einem aktiven Zyklon wird Luft mit bis zu. 2800 L/min durch die Mahlkammer geschleust. Probe wird im Luftstrom angesaugt, Mahlteile und Probe werden im Luftstrom gekühlt und fein vermahlenes Material wird im Moment, im welchem es die Perforationen der Siebkassette kann in den Zyklon gesaugt.
Wir empfehlen stets, Probe nur so fein zu vermahlen wie nötig, nicht so fein zu vermahlen wie möglich. Auf diese Weise wird die erforderliche Mahldauer reduziert und die Standzeiten der Mahlteile wird verlängert. Typischerweise wird unsere Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 oft für Feinheit < 0,5 mm verwendet und erreicht solche Feinheiten rasch. Ergebnisse < 0,25 mm wie gewünscht entsprechen in etwa der Spalteinstellung von Rotormessern und Gegenmessern was die erforderliche Dauer bis zum Erreichen der Feinheit stark erhöht. Aufgegebene Proben müssen wesentlich länger im Mahlraum verbleiben, bis diese ausgeschleust werden können.
Für unseren ersten Versuch wurde von uns eine Siebkassette mit 0,5 mm Trapezloch verwendet und die Probe kontinuierlich bei 3000 U/min aufgegeben. Nach einer Minute war die Probe komplett aufgegeben worden. Das Mahlgeräusch verstummte rasch. Nach insgesamt 80 Sekunden wurden die Mühle und die Absaugung gestoppt. In der Mahlkammer fanden sich nur geringe Rückstände die einfach mit Pinsel und Staubsauger entfernt. Einige Halmstücke steckten in den Trapezlöchern.
Größere Mengen können einfach auf diese Weise zerkleinert werden.
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Bilder: | Strohprobe vor der Zerkleinerung. | |
Geringe Rückstände nach Abschluss des Versuchs konnten rasch, mittels Pinsel und Staubsauger entfernt werden. | ||
Stroh, welches die 0,5 mm Trapezloch-perforierte Siebkassette passieren konnte. |
Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/minDrehzahl: 3000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Werkstoff: gehärteter rostfreier Stahl Siebkassette: 0,25 mm Trapezloch |
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Zerkleinerung < 0,25 mm
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120 g | |
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250 mm | |
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4 min | |
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250 µm | |
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Für diesen Versuch wurde eine Siebkassette mit 0,25 mm Trapezloch verwendet. Normalerweise empfehlen wir Siebkassetten mit = 0,25 mm Trapezloch-Perforation für spröde Materialien wie Kohle oder Koks. Das präparierte Gebinde mit 120 g Probe wurde innerhalb von 3,5 Minuten dem Mahlraum komplett zugeführt. Bereits nach der ersten Minute zeigte ein kollabierender Luftstrom an, dass Faserfragmente durch Vakuum auf der Siebkassetten-Oberfläche fixiert wurden und weiter aufgegebene Probe nicht hart genug war, um das Material zu mobilisieren. Es musste mehrfach der Schlauch zum Zyklon abgezogen und wieder angesetzt werden, damit die Probe wieder mobilisiert wurde.
Nach 4 Minuten wurde die Mühle gestoppt. Es fanden sich noch etwas größere Mengen lose auf der Siebkassette gefunden. Relativ viel gebildeter Feinstaub haftete stärker an den vorhandenen Oberflächen. Hierfür hätte man zum Entfernen einen härteren Pinsel verwenden können oder die Oberflächen mit einem feuchten Tuch auswischen können.
Der Austrag im Auffangglas des Zyklons war wesentlich feiner als in Ergebnis 1. Hier musste die Probe auch wesentlich länger in der Mahlkammer verbleiben. Wir empfehlen nicht, größere Mengen auf diese Weise zu zerkleinern.
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Bilder: | Geöffnete Mahlkammer nach 4 Minuten. Feiner Staub haftete in der Mahlkammer; lose Rückstände auf der verwendeten Siebkassette konnten schnell abgesaugt werden. Andere Rückstände könnten mit einem härteren Pinsel mobilisiert werden. | |
Austrag, welcher die 0,25 mm Trapezloch-perforierte Siebkassette passieren konnte. Ein Löffelspatel wurde rechts im Bild in das Haufwerk gedrückt um die Feinheit zu verdeutlichen. |
Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 Drehzahl 300-3000 U/minDrehzahl: 3000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Werkstoff: gehärteter rostfreier Stahl Siebkassette: 0,75 mm Trapezloch |
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Vorzerkleinerung für Versuch 4
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700 g | |
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250 mm | |
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7,5 min | |
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750 µm | |
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Eine Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line kann zur Schneidmühle umgerüstet werden. Statt der üblichen ~ 3.000 U/min Rotorgeschwindigkeit wird bei dieser Mühle der Rotor mit 18.000 U/min angetrieben und erreicht so weitaus feinere Ergebnisse. Oft können Proben noch bis < 0,2 mm fein zerkleinert werden.
Für das Zufüttern dieser Mühle sollten Probe nach Möglichkeit bereits auf ~ 1 cm vorgeschnitten sein.
Wir verwendeten in diesem Versuch unsere Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19 mit 0,75 mm Siebkassette zum Vormahlen. Bei 0,75-1 mm Trapezlöchern rechnen wir damit, noch bis ca. 5-8 mm lange Stroh-Fragment zu erhalten. Probe wurde aus dem Originalgebinde für 7 Minuten zugefüttert. Hierbei wurden 700 g Stroh aufgegeben. Die Mühle wurde nach 7,5 Minuten gestoppt. Die Rückstände aus Ergebnis 02 wurden mit diesem Versuch zu einem Großteil abgenommen. Letzte Staub-Reste wurden mit einem feuchten Tuch entfernt. Statt 5 Minuten Reinigungsaufwand hätte die Mühle bei vorab gereinigter Mahlkammer sicherlich ebenfalls in wenigen Momenten mit Pinsel und Staubsauger von Rückständen befreit werden können.
Die so vorzerkleinerte Probe wurde jetzt in Ergebnis 04 mit unserer Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium line fein zerkleinert.
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Bilder: | Geöffnete Mahlkammer nach 7,5 Minuten. Bereits viele Rückstände aus Ergebnis 02 wurden durch diesen Mahlversuch entfernt. | |
Verwendetes 5-Liter Glas mit den auf < 0,75 mm Zerkleinerten Stroh-Fasern. |
Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 premium lineDrehzahl: 18000 Umdrehungen pro Minute |
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Zubehör: |
Rotor: Schneidrotor optionales Zubehör: Hochleistungszyklon aus rostfreiem Stahl Siebring: Siebring mit 0,20 mm Trapezloch Werkstoff: rostfreier Stahl |
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Feinmahlung mit P-14 prem. line
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130 g | |
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0,75 mm | |
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2,5 min | |
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< 200 µm | |
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Das vorgeschnittene Material aus Ergebnis 03 wurde für diesen Versuch verwendet. Die Mühle wurde umgerüstet zur Schneidmühle, Siebschalen mit 0,2 mm Trapezloch Perforation wurden in den Halter eingesetzt. Es wurde ein Batch von 130 g präpariert und die Probe innerhalb von 2,5 Minuten aufgegeben und zerkleinert worden. Das Mahlgeräusch war unauffällig und verstummte direkt nachdem das letzte Probenstück in den Einfülltrichter überführt wurde.
Die Mahlkammer war nur minimal verschmutzt, sicherlich kann noch weit mehr an Probe auf diese Weise zerkleinert werden. Hier kann mit der optionalen Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 die Aufgabe von Probematerial automatisiert werden.
Verglichen mit Ergebnis 02 (lange Mahldauer bei PULVERISETTE 19 mit 0,25 mm Siebkassette) konnte mehr Probe die Siebschalen in Längsrichtung passieren.
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Bilder: | In der Mahlkammer waren nach 2,5 Minuten nur minimale Rückstände. Sicherlich können auf diese Weise auch größere Probenmengen zerkleinert werden. | |
Beispielhafter Austrag, welcher die 0,2 mm Trapezloch-perforierten Siebschalen passieren konnte. |