M130008 | |
Keramik / Glasindustrie, Metallurgie, Umwelt | |
< 6 cm | |
spröde, graue Blöcke mit hohlen, quadratischen Kanälen - mit bis zu 8cm Kantenlänge | |
d50 < 16 µm | |
2 kg | |
Nach dem Vorbrechen mit einem Backenbrecher (Model II für bis zu 95 mm Aufgabegröße) kann eine Teilmenge der Probe mittels Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 und Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 repräsentativ gezogen werden. Für die abschließende Analyse lässt sich die Probe mittels Planeten Mühle problemlos und schnell bis zur gewünschten Feinheit zerkleinern. |
Backenbrecher PULVERISETTE 1 classic line Modell ISpaltposition: 1.0 (Standard Geometrie) |
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Zubehör: |
Brechplatten aus Hartmetall Wolframkarbid (WC) |
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Probe: 1
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~ 250 g | |
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< 6 cm | |
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40 s | |
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< 0,3x 3 cm | |
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Je nach tolerablem Abrieb kann ein Backenbrecher auch mit Stützwenden und Brechplatten anderer Werkstoffe ausgerüstet werden. Neben Stahl ließe sich die Probe auch Metallfrei mit Zirkonoxid vorzerkleinern.
Mit Standard-Geometrie werden die Stücke rasch vorzerkleinert. Mit einer resultierenden Partikelhöhe um 2-3 mm werden üblicherweise bis ca. 8 mm lange Stücke ausgetragen. Bei diesem keramischen Werkstoff finden sich noch mehrere dünne, bis ca. 3 cm lange Fragmente im Auffanggefäß.
Innerhalb von 40 Sekunden wurde die gesamte Probenmenge zerkleinert. Auch größere Probenmengen ließen sich auf diese Weise vorzerkleinern.
Bei manueller Vorzerkleinerung auf < 2 cm hätte sich für dieses Material auch eine Scheibenmühle PULVERISETTE 13 geeignet um die Probe noch etwas feiner vorzuzerkleinern. |
Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27langsamer Zuführrate für LABORETTE 24 |
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Zubehör: |
Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 und V-Rinne Rotations-Kegelprobenteiler LABORETTE 27 mit Teilkopf 1:10 und Probengläser mit 10x 250 ml Volumen
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sample: 1
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~ 250 g | |
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< 3 cm (max length) | |
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~ 15 min | |
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geteilt 1:10 | |
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Vorgebrochene Probe aus Ergebnis 1 wurde für diesen Test verwendet.
Die Vibrations-Zuteilrinne LABORETTE 24 mit V-Rinne wurde so eingestellt, dass die Partikel problemlos aus dem Sammeltrichter fallen können (Trichter ist in der Höhe zur Rinne verstellbar) und die Probe mit ca. 16 g/min über die V-Rinne gefördert werden.
Die geförderte Probe wurde zentral in den Teilkopf gefördert. Auch eine dezentrale Zuführung direkt über den einzelnen Gläsern ist möglich. Da die Probe noch bis zu 3 cm lange Stücke enthält besteht die Möglichkeit, dass solche Partikel am Trichter rückstauen. Solche Probe müsste dann mit einem Spatel mobilisiert werden.
Gegen Ende der Teilung wird Feinstaub über den Trichter des Teilkopfes „geworfen“ - Die Abdeckung des Teilkopfes könnte noch weg gelassen werden. Die Teilung der Probe in die einzelnen Kanäle zeigt nur sehr geringe Variation; eine direkte Zuführung der Probe über die einzelnen Kanäle der Probengläser ist nicht nötig. |
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Download: | M130008_Catalyst_dividing_1-2_01.pdf |
Planeten-Monomühle PULVERISETTE 6 classic lineDrehzahl Hauptscheibe: 650 U/min |
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Zubehör: |
500 ml Mahlbecher aus Zirkonoxid (ZrO2) + 8x 30 mm Ø ZrO2 Mahlkugeln |
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Probe: 1
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~ 74 g (3x 1:10 geteilt aus Resultat 2) | |
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< 3 cm | |
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1 min | |
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d50 < 9,7 µm | |
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3 der 1:10 geteilten Proben aus Ergebnis 2 wurden für diesen Versuch verwendet. Wir verwendeten ~ 74 Gramm des Materials. Für diese Probenmenge wäre auch noch ein Mahlbecher mit 250 ml Volumen und 6x 30 mm Ø Mahlkugeln geeignet.
Auch andere Werkstoffe für Mahlbecher und Mahlkugeln sind für diese Probe denkbar. Je nach tolerablem Abrieb in der zerkleinerten Probe käme auch noch Stahl oder Zirkonoxid in Betracht. Innerhalb von der ersten Minute wurden die Stücke zu einem feinen Mehl zerkleinern. Das Material klebt bereits leicht in Mahlbecher und an den Mahlkugeln.
Ab einer Feinheit von (in der Regel) d50 < 20-30 µm werden Kräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und werden im weiteren Verlauf der Mahlung durch die Kugeln nur noch verpresst. In solch verpressten Clustern finden sich auch gröbere Partikel, welche dadurch ebenfalls nicht weiter zerkleinert werden.
Um noch feiner zu Zerkleinern sollte die Probe in Suspension weitergemahlen werden. Die Feinheit der nach einer Minute Trockenmahlung leicht klebenden Probe wurde von uns mittels Laser-Partikelmessgerät ANALYSETTE 22 MicroTec plus bestimmt (d10 < 0,94 µm; d50 < 9,67 µm und d90 < 45,67 µm wurden ermittelt).
Mit dem vorliegenden Mahlergebnis ist die von uns aufbereitete Probe bereits feiner als das mitgeschickte Muster mit d50 < 16 µm und d90 < 60,14 µm. Die Probe wurde abgepackt.
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Download: | M130008_Catalysator_P6_ZrO2_01.pdf | |
M130008_Catalysator_A9427-3_desired_endfineness_01.pdf |