Nach einer Vorzerkleinerung (manuell oder mittels Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19) kann die Probe mittels Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 fein zerkleinert werden.
Standard-Rotor mit V-Schneiden und Gegenmessern aus Werkzeugstahl
+ Siebkassette 2 mm mit Trapezlöchern aus rostfreiem Stahl.
Materialeigenschaften:
Vorzerkleinerung
Aufgabemenge:
102,9 g
Aufgabegröße:
~ 13 cm
Mahldauer:
3 min
Endfeinheit:
< 1 cm
Kommentar:
Zur Vorzerkleinung des Materials (mit wenigen Halmen bis zu 20 mm) erfolgt rasch mittels Universal-Schneidmühle PULVERISETTE 19. Für die ca. 100 g Probe wurden ~ 180 Sekunden benötigt.
Weil einige Partikel die Öffnungen der Siebkassette in Längsrichtung passieren konnten finden sich noch bis zu 10 cm große Stücke im Auffangbehälter der Schneidmühle.
Im Mahlraum verbleibt ein kleiner Rest an Probe; hauptsächlich elektrostatisch aufgeladenes Material. Die Reinigung erfolgt schnell mittels Pinsel und Staubsauger.
Die gemahlene Probe ist fein genug um mittels Rotor-Schnellmühle PULVERISETTE 14 auf ~ d50 < 40 µm zerkleinert zu werden (siehe nachfolgender Versuch).
Das Material aus Versuch 1 wurde für diesen Versuch verwendet.
Die Probe wurde innerhalb von 4:45 Minuten zerkleinert. Das entspricht einem Durchsatz von ~ 22 g/min.
Schlagrotor und Siebring sind weitestgehend frei von Rückständen; größere Mengen sind mahlbar.
Wenige (hauptsächlich elektrostatisch aufgeladene) Partikel an Rotor und der Außenseite des Siebringes lassen sich schnell mittels Pinsel und Staubsauger entfernen.
In der Regel wird bei einer Mahlung mindestens 50 % der zerkleinerten Probe auf den halben Trapezloch-Durchmesser oder feiner zerkleinert. Bei einem Siebring mit 80 µm Trapezloch wäre ein d50 < 40 µm zu erreichen.