500 ml Mahlbecher aus Zirkonoxid (ZrO2) + 25x 20 mm ZrO2 Mahlkugeln
Aufgabemenge:
150 g*1
Aufgabegröße:
< 125 µm*2
Mahldauer:
5 min*3
Endfeinheit:
d90 <34,7 µm*4 d50 <8,8 µm
Kommentar:
*1: Bei der Einwage von trockenem Silikatglas ist der Becher bei 150g zu ca. 2/3 gefüllt.
Die maximale Trockeneinwaage sollte nicht mehr als 200g Probe betragen.
*2: Siehe Partikelgrößen-Analyse mittels ANALYSETTE 22 NanoTec, Mess Nr. 599 auf separatem Blatt.
*3: Die Probe klebt bereits leicht nach 2 Minuten an Becher und Kugeln. Nach insgesamt 5 Minuten klebt die Probe etwas stärker (siehe Bild); das Mahlergebnis hat sich nur minimal verbessert.
Aufgrund von Haftkräften zwischen fein gemahlenen Partikeln (i.d.R ab < 30µm) werden diese beim Mahlen von den Kugeln zu Haufwerken verpresst. Diese enthalten auch größere Partikel, welche dadurch nicht weiter zerkleinert werden. Eine längere Trockenmahlung ist nicht möglich.
Die Mahlung wurde nach 5 Minuten abgebrochen. Eine Probe von 20g wurde zur Anschauung entnommen und durch neues Material ersetzt.
Zum Erzielen der gewünschten Feinheit (d90 < 20µm & d50 < 5µm) muss in Suspension gemahlen werden (siehe Versuch 1b).
*4: Siehe Partikelgrößen-Analyse nach 5 Minuten Mahldauer mittels ANALYSETTE 22 NanoTec, Mess Nr. 603 auf separatem Blatt.
500 ml Mahlbecher aus Zirkonoxid (ZrO2) + 25x 20 mm ZrO2 Mahlkugeln
Aufgabemenge:
150 g
Aufgabegröße:
d50 < 8,8 µm*1
Zusatz:
+ 60ml IPA*2
Mahldauer:
+10 min*3 (∑:15 min)
Endfeinheit:
d90 <17,8 µm*4 d50 < 5,1 µm
Kommentar:
*1: Die Probe aus Versuch 1a wurde für diesen Versuch weiter verwendet.
*2: Um die Probe auf die gewünschte Feinheit zu vermahlen, muss in Suspension gemahlen werden. Hiefür fügten wir der Probe 60ml Isopropyl-Alkohol (IPA) bei. Nach der Zugabe von Isopropyl-Alkohol sank das Gesamtvolumen der Probe.
*3: Um einen Überdruck im Becherinneren zu vermeiden wurde in Mahlschritten von 5 Minuten, gefolgt von einer programmierten Pausenzeit von 10 Minuten vermahlen.
Die Außentemperatur unter Verwendung von Isopropyl-Alkohol sollte 70°C nicht überschreiten. Mahlzeiten oder Pausenzeiten sollten dementsprechend kontrolliert und angepasst werden.
*4: Siehe Partikelgrößen-Analyse nach 15 Minuten Mahldauer mittels ANALYSETTE 22 NanoTec, Mess Nr. 605 auf separatem Blatt.
Zusammenfassung: Eine Mahlung der Probe auf d50 <5µm und d90 <20µm ist möglich. Empfehlenswert ist es, die Probe direkt mit entsprechender Menge an Isopropyl-Alkohol zu vermahlen (ein optimales Mahlergebnis sollte bei Motoröl-artiger Viskosität erreicht werden). Nach Abschluss der Nassmahlung war der Becher lediglich zur Hälfte gefüllt. Wir rechnen damit, dass maximal 250g Probe pro Becher gemahlen werden können (bei etwas längerer Mahldauer um das gleiche Ergebnis zu erzielen).
Zur Vermahlen größere Mengen empfehlen wir den Einsatz einer Planetenmühle PULVERISETTE 5 mit 4 Mahlbecher-Halterungen.
