Salz

Bis zu 60mm Stücke können bei Model I aufgegeben werden. Für Stücke bis zu 95mm eignet sich Model II (mit höherem Durchsatz als Model I).

Nach einer Mahldauer von 5 Minuten ist die gesamte Probenmenge auf < 15mm zerkleinert worden.

Auch größere Mengen können problemlos zerkleinert werden.

Größere Mengen können simultan in 4x 500ml Mahlbechern auf Planetenmühle PULVERISETTE 5 classic line gemahlen werden.

Bereits nach einer Mahldauer von 2 Minuten klebt die Probe stark an Becher und Mahlkugeln.

Ab einer Feinheit von (in der Regel) d50 < 20-30µm werden Kräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und werden im weiteren Verlauf der Mahlung durch die Kugeln nur noch verpresst. In solch verpressten Clustern finden sich auch gröbere Partikel, welche dadurch ebenfalls nicht weiter zerkleinert werden.

Es wurde ein Aliquot an Probe zur Siebanalyse mittels Vibrations-Siebmaschine ANALYSETTE 3 Pro und 45µm Analysensieb verwendet. 46% der Probe wurden < 45µm gemahlen.

Zur Verbesserung des Ergebnisses besteht die Möglichkeit, die gewünschte Fraktion z.B. durch Siebung oder Sichtung zu separieren und die Grobfraktion bis zu erneutem Kleben zu vermahlen.

Auch Feuchtigkeit in der Probe kann ein vorzeitiges Kleben begünstigen. In einem solchen Fall wäre es nützlich, Probe vorab zu trocknen (siehe Versuch 3).

Um die Feuchte der Probe zu reduzieren wurde das Material für 2 Stunden im Inkubator bei 80°C getrocknet. Sofern die Salzprobe auch Kristallwasser enthält und selbst, nicht temperaturempfindlich ist, wären höhere Temperaturen zur Trocknung sinnvoll.

Zum Test wurden 150g getrockneter Probe im 250ml Mahlbecher gemahlen.

Nach 10 Minuten Trockenmahlung klebt die Probe an Mahlbecher und Kugeln. Die nachfolgende Siebanalyse ergab fast 75% der gewünschten Feinheit von < 45µm.

Auch hier wäre zur Verbesserung des Ergebnisses, ein weiteres Mahlen der Grobfraktion nach dem Abtrennen des Feinanteils durch Sichtung oder Siebung möglich.