Für eine längere Standzeit des feinen Siebrings empfehlen wir üblicherweise das Vormahlen grober Probe mit z.B. einem Siebring von 1-2mm Trapezloch.
Probe, welche auf einer Rotor-Schnellmühle bei 20.000 U/min gemahlen wird, zeigt in der Regel eine Feinheit von d50 < dem halben Lochdurchmesser des verwendeten Siebrings. Das heißt, dass bei Verwendung eines 80µm Siebrings ca. 50 % (vol) auf < 40µm zerkleinert wurden.
Nach 2 Minuten wurde die gesamte Probe aufgegeben und gemahlen. Siebring und Rotor sind weitestgehend frei von Rückständen. Eine Mahlung größerer Mengen scheint möglich.
Die Probe beginnt nach einer Trocken-Mahldauer von 5 Minuten an Mahlbecher und Kugeln zu kleben.
Ein Kleben der Probe tritt in der Regel auf, nachdem eine Feinheit von d50 < 20-30µm unterschritten wurde. Hierbei werden Haftkräfte zwischen einzelnen Partikeln größer als deren eigene Gewichtskraft. Partikel lagern sich aneinander an und fallen nicht mehr zu Boden. Solch feine Partikel werden nur noch von den Mahlkugeln zu Haufwerken verpresst. Verpresste Cluster enthalten dann auch größere Partikel, welche nicht weiter durch Trockenmahlung zerkleinert werden können.
In diesem Fall finden sich nach der Mahlung noch Stücke mit einer Länge von 3mm und größer.
Eine Planetenmühle scheint für die Mahlung der vorliegenden Probe nicht geeignet zu sein.