Partikelmessung mit der Laser-Streuung ist eigentlich ganz einfach: Um die Größe eines Partikels zu messen, wird es mit einem Laserstrahl bestrahlt.
Durch die teilweise Ablenkung des Laserlichtes entsteht hinter der Probe eine charakteristische, ringförmige Intensitätsverteilung, die von einem speziell geformten Detektor vermessen wird. Aus dem Abstand dieser Ringe wird die Partikelgröße berechnet: Große Partikel erzeugen eng benachbarte Ringe, kleine Partikel weiter auseinanderliegende. Das ist das Prinzip.
Grundbegriffe
Bei der Beleuchtung eines Partikels mit Licht kommt es zu verschiedenen Effekten, die zusammen zu einer Abschwächung des Lichtstrahls führen. Diese Extinktion ist grundsätzlich die Summe von Absorption und Ablenkung des Lichtes aus der ursprünglichen Richtung.
Bei der Absorption nimmt das Partikel einen Teil der elektromagnetischen Energie des auftreffenden Lichtes auf und wandelt ihn zum größten Teil in Wärme um. Dieses Phänomen spielt in der Mie-Theorie eine große Rolle.
Zur Ablenkung des einfallenden Lichtes tragen grundsätzlich drei unterschiedliche Effekte bei:
Beugung
Reflexion und
Brechung (Refraktion)