Der Einfluss des Paranusseffekts
Probenmaterial kann dem sogenannten Paranuss-Effekt unterliegen, der z.B. beim Transport auftritt: Je nach Dichte, Form, Oberflächenbeschaffenheit, Orientierung und äußeren Einflüssen (z.B. kinetische Energie) entstehen für kurze Zeit Hohlräume, die von kleinen Teilchen besetzt werden. Da die größeren Partikel diese Hohlräume nicht besetzen können, wandern sie quasi nach oben.
Der umgekehrte Paranuss-Effekt, ist das Absetzen der großen Partikel zum Boden der Probe hin.
Korrekte Probenahmeverfahren beruhen daher auf den Grundsätzen der guten Laborpraxis und internationalen Normen. Das Ziel einer korrekten Probenahme ist immer die Minimierung von Analysenabweichungen.