Kosmetikindustrie, lohnt sich der höhere Preis für Premiumprodukte?

Kosmetik spielt eine große Rolle im alltäglichen Leben. Wie der Wortursprung im altgriechischen Wort kosméo zeigt wurden schon aus der prähistorischen Zeit Funde überliefert die belegen, dass auch schon damals Puder und Farben benutzt wurden, um das menschliche Aussehen zu verschönern. Für viele stellt das Make-up eine der wichtigsten Kosmetika dar, wovon es eine reichhaltige Auswahl verschiedenster Produkte auf dem Markt gibt. Gerade bei Artikeln, die großflächig auf die Haut aufgetragen werden, wie Make-up Puder zum Beispiel, gilt es günstige Produkte bis auf wenige Ausnahmen zu meiden, und gezielt Produkte mit dem Siegel „dermatologisch getestet“ zu wählen. Es ist wichtig zu beachten, dass keine Inhaltsstoffe enthalten sind, die allergische Reaktionen und Hautirritationen hervorrufen können.

Partikelgrössenanlayse von Make-up Puder mit der ANALYSETTE 22 NeXT

Für den Versuch wurde die Partikelgröße von einem Premiumprodukt mit der eines günstigeren Produktes mit der ANALYSETTE 22 NeXT verglichen. Die Messung erfolgte jeweils in Wasser, wobei zur besseren Dispergierung der Probe ein Labortensid, in diesem Falle Dusazin eingesetzt wurde.

Die Darstellung von Graph 1 zeigt die Partikelgrößenverteilung des Premiumproduktes. Der Puder ist sehr gut zu dispergieren, die Verteilung der Partikel ist homogen mit einem Maximum um die 20 µm.

Zweiter Versuch

Im zweiten Versuch wurde der günstigere Make-up Puder auf der ANALYSETTE 22 NeXT analysiert. Das Produkt war auch mit dem Additiv Tensid (Dusazin), in Wasser nur schlecht zu dispergieren. Die schlechten Dispergiereigenschaften des Produktes deuten auf eine raue Oberfläche der Partikel hin, die bewirkt, dass sich der Puder schlechter auf der Haut verteilen lässt.

Graph 2 zeigt wie beim ersten Puder ein Maximum um die 20 µm Darüber hinaus gibt es aber noch ein weiteres Maximum deutlich gröber bei etwa 50-60 µm. Dieser Puder lässt sich deshalb deutlich schlechter auf die Haut auftragen und die Abdeckwirkung ist schlechter als bei dem feineren Puder.

Fazit

FRITSCH hat geeignete optische Geräte im Portfolio, die zur Analyse von anspruchsvollen Proben geeignet sind. Es besteht die Möglichkeit sich ein FRITSCH Laser-Partikelmessgerät individuell zusammenzustellen, um zum Beispiel auch in Lösungsmitteln zu messen.