Procain ist ein Lokalanästhetikum vom Ester-Typ, das heutzutage nur noch selten für die Lokalanästhesie verwendet wird, da hierfür wirksamere, weit tiefer eindringfähige Stoffe, wie z. B. Lidocain zur Verfügung stehen, bei denen auch allergische Reaktionen seltener sind. Allerdings wird Procain weiterhin in der „Neuraltherapie“ verwendet, einer Behandlungsform aus dem Bereich der Alternativmedizin oder in der Tiermedizin.
Relativ neu ist die Entdeckung, dass Procain das Enzym DNA-Methylase hemmen kann. Dieser Umstand kann genutzt werden um paragenetische Schäden der Genexpression rückgängig zu machen. Dies ist vor allem bei Schäden sog. Tumorsuppressorgene wie p53 interessant.
Die gezeigte Partikelgrößenverteilung wurde mit einer ANALYSETTE 22 unter Verwendung einer Kleinmengen-Dispergiereinheit gemessen. Als Lösungsmittel kam Hexan zum Einsatz, da sich Procain in Wasser aber auch in Methanol löst. Vor der Messung wurde eine mit Hexan und geringen Mengen Tensid angesetzte Suspension 30 Sekunden lang in einem externen Ultraschallbad vordispergiert.